U14 bei United World Games in Klagenfurt

Die jungen Bullen waren eine von 16 Mannschaften aus insgesamt neun Nationen, die in vier Vierer- Gruppen von 20-22. Juni am U14-Bewerb teilnahmen. Die Jungbullen beendeten das Turnier schließlich auf Gesamtrang 15.

Wenig Glück hatten die bulls bei der Zulosung der Gruppen, sie landeten mit dem späteren Turniersieger USC Heidelberg aus Deutschland, der finnischen Mannschaft Namika Lappeenranta und der kroatischen Mannschaft Maksimir in einer Gruppe. Alle Mannschaften zeichneten sich durch eine deutliche körperliche Überlegenheit gegenüber unseren Jungs aus und auch taktisch und technisch waren diese Nationen doch einige Schritte voraus. In der Endabrechnung landeten auch alle diese Teams auf den vorderen Plätzen.

Im Auftaktspiel ging es gegen die Finnen, die schon in dieser Altersklasse einen sehr physischen Stil pflegen, mit dem unsere Mannschaft ihre liebe Not hatten. Die Nordmänner kontrollierten die Partie weitestgehend, auch wenn unserer Mannschaft phasenweise schöne Aktionen gelangen. Am Ende unterlagen die bulls aber deutlich mit 29:56.
Im zweiten Spiel des ersten Tages ging es gegen die starken Heidelberger. Die Deutschen überzeugten nicht nur durch ihre Physis sondern auch durch ein technisch und taktisch hochklassiges Spiel, sowohl im Angriff als auch in der Verteidigung. Die bulls hatten vor allem gegen die aggressive Verteidigung der Deutschen einen schweren Stand und schlussendlich setzte es eine 18:67 Niederlage.
Am zweiten Tag des Turniers spielten die ece bulls in der ersten Partie gegen Maksimir aus Kroatien. Auch den Kroaten war man körperlich weit unterlegen, dazu erwischte man auch noch offensiv einen schwarzen Tag, scorte nur sehr schwer. Dadurch setzte es eine herbe 13:46 Niederlage.

Nachdem also die Gruppenphase beendet wurde, hatten die bulls noch ein weiteres Spiel gegen ein Team aus einer anderen Gruppe zu bestreiten. Es ging dann gegen den Dritten aus der Gruppe D, „Team India“. Bei den Gästen, die den weiten Weg aus Indien angetreten hatten, wurde die Überprüfung der Alterskontrolle wohl nicht allzu ernst genommen, fielen doch einige Akteure von ihnen durch relativ starke Gesichtsbehaarung auf. Auch spielten die Inder fast über die gesamte Spielzeit eine Zonenverteidigung, gegen die die ece bulls große Probleme hatten zu punkten.
Die bulls kämpften tapfer, hatten aber mit dem sehr physischen Spiel der sehr athletischen Inder so ihre liebe Not, sodass sie am Ende mit 25:54 als Verlierer vom Feld gingen.

Auch wenn die ece bulls leider ohne Sieg die Heimreise antreten mussten, so waren die „United World Games“ doch eine tolle Erfahrung für die jungen Spieler. Sie konnten hautnah erleben, wie andere Nationen an Basketball herangehen. Vor allem mit welcher Intensität, was den Jungs in ihrer weiteren Entwicklung nur helfen kann.
Auch der kulturelle Aspekt kam in den drei Tagen keinesfalls zu kurz, immer wieder trafen die Jungs auch abseits des Spielfeldes in der sogenannten „Player’s Town“, dem Hauptquartier des Turniers, auf Sportler aus allen möglichen Nationen, sei es beim Essen oder bei anderen Aktivitäten vor Ort.



Bericht: Andreas Kuttnig
Bildquell: Andreas Kuttnig