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Michael Gregoritsch wechselt zum deutschen Spitzenklub TSG 1899 Hoffenheim

Nach dem Wechsel von Ylli Salahi zu Bayern München im Dezember 2010, ist nun Michi Gregoritsch der nächste Teamsportakademie-Export nach Deutschland!


 

Bereits jetzt unterschrieb Michael Gregoritsch (17), Kaderspieler der Bundesligamannschaft des SV Kapfenberg, einen Vierjahresvertrag beim Deutschen Erstligisten TSG 1899 Hoffenheim. Gregoritsch besucht aktuell die 7. Teamsportakademieklasse am BG/ BRG/ BORG Kapfenberg und wird erst nach Absolvierung der Matura in Kapfenberg (Juni 2012) seinen Dienst in Deutschland antreten.

Wir wünschen Michi für seine Auslandskarriere alles Gute!

Historie:
Am 14. April 2010 kam er im Alter von 15 Jahren und 361 Tagen zu seinem Debüt in der österreichischen Bundesliga, der höchsten Spielklasse des Landes. In der gleichen Partie erzielte er nur zwei Minuten nach seiner Einwechslung sein erstes Tor im Profifußballbereich und ging damit als bisher jüngster Torschütze in die österreichische Bundesliga- bzw. europäische Nachkriegsgeschichte ein.
Gregoritsch begann seine aktive Karriere als Fußballspieler im August 2001 in seiner Heimatstadt in der Jugendabteilung des GAK. Dort durchlief er die verschiedenen Altersklassen und war oftmals bester Torschütze des jeweiligen Jugendteams, in dem er zum Einsatz kam. So erzielte er 2005/06 in 15 Partien 17 Tore und überbot in der Saison 2006/07 diese Leistung, als er in 22 Meisterschaftsspielen 36 Treffer erzielte. Im Juni 2008 folgte er seinem Vater, Werner Gregoritsch, nach Kapfenberg, da dieser dort seit dem Jahre 2006 als Cheftrainer fungiert. Während der Spielzeit 2007/08 noch auf einer Bilanz von 26 Toren in 23 Spielen, steigerte er seine Torgefährlichkeit 2008/09 wieder, als er im Kapfenberger Nachwuchs in 18 Jugendspielen 31 Tore erzielte.
Einer seiner größten Erfolge im Nachwuchsfußball war der Meistertitel mit der steirischen U-15-Auswahl im Jahre 2008. Dabei war er einer von sechs Kapfenberger Spielern, die dabei in die Auswahl beordert wurden. Gleichzeitig wurde er in dieser Spielzeit auch als Torschützenkönig ausgezeichnet. Auch beim 7:0-Erfolg über die tiroler Auswahl, der den österreichischen Meistertitel fixierte, erzielte Gregoritsch einen Hattrick. In der noch laufenden Spielzeit 2009/10 kam er bis 15. April 2010 in neun Nachwuchsspielen 16-mal zum Torerfolg.
Am 22. August 2009 gab Gregoritsch sein Landesligadebüt, als er in der dritten Meisterschaftsrunde bei einem 1:1-Auswärtsunentschieden gegen den SV Anger in der 73. Spielminute für seinen Teamkollegen Markus Panzer ins Spiel kam. Nachdem er daraufhin ausschließlich im Nachwuchs des Vereins aktiv war, kam er ab der zwölften Runde der laufenden Saison vermehrt zu Kurzeinsätzen im Landesligateam. Insgesamt brachte er es bis 18. April 2010 auf neun Ligaeinsätze und zwei Tore. Zu seinen ersten Treffern in der steirischen Landesliga brachte es Gregoritsch am 18. April 2010 beim 4:0-Heimerfolg über den UFC Fehring, als er in der 53. sowie 57. Minute ins gegnerische Tor traf.
Schon während dieser Zeit saß er ein- oder zweimal bei Bundesligaspielen des Profiteams auf der Ersatzbank, kam dabei aber nicht zum Einsatz. Zum ersten Mal saß er dabei in der letzten Runde der Saison 2008/09 gegen den SK Rapid Wien auf Kapfenberger Wechselbank.
Am 14. April 2010 debütierte er in der höchsten Spielklasse des Landes, als er in einem Spiel gegen den FK Austria Wien in der 80. Spielminute für ins Spiel kam, der ebenfalls erst einige Runden zuvor zu seinem Profidebüt kam. Nachdem der Trainersohn bereits in der 81. Spielminute zu seiner ersten Torchance kam, erzielte er nur eine weitere Minute später bei der erst zweiten Ballberührung den 1:0-Führungstreffer für sein Team. Mit diesem Tor geht er in die Geschichte der österreichischen Fußballbundesliga ein, da er damit der jüngste Spieler ist, der jemals ein Tor in dieser Spielklasse erzielt hat. Das Heimspiel gegen die Wiener Austria endete mit einem 1:1-Unentschieden, da der ehemaliger KSV-Spieler und nunmehrige Austria-Akteur Michael Liendl in der Nachspielzeit noch zum Ausgleichstreffer kam.

Bericht: Mag. Roland Korntheuer
Quellennachweis Historie: Wikipedia
Bildquelle: Mag. Roland Korntheuer